Die „Netzwerkerin“

Volksbank Mittelhessen startet neuen Service in Marburg

Die Netzwerkerin in Marburg: Kim-Malin Winterhoff
Die Netzwerkerin: Kim-Malin Winterhoff

In Gießen hat sich das Konzept bereits bewährt

Die Idee des Netzwerkers wurde erstmals in Gießen umgesetzt. Hier ist es der junge Jonas Thorn, der bereits einige spektakuläre Erfolge vorzuweisen hat. So vermittelte er zum Beispiel 1.500 Liter Pflanzenöl von einem Landwirt zu einem anderen. Dutzende Male war er seit seinem Start im letzten Jahr in Sachen Wohnungs- und Kitasuche erfolgreich. Einer Dame, die ihre Mutter rund um die Uhr pflegt, vermittelte er stundenweise Unterstützung. Kein Wunsch, kein Anliegen scheint angesichts des großen Netzwerkes unmöglich. Daher wettet auch er, Probleme zu lösen, ohne sie vorher zu kennen.

Der Service bleibt kostenfrei

„Grundsätzlich wollen wir an diese Dienstleistung kein Preisschild kleben. Schließlich geht es uns in erster Linie darum, die Idee der genossenschaftlichen Stärke gerade bei der jungen Zielgruppe noch bekannter zu machen. Wenn wir mit unserer Vermittlung erfolgreich sind, lassen wir den Kunden entscheiden, ob ihm die Hilfe etwas wert war oder nicht“, erläutert Dr. Lars Witteck, Generalbevollmächtigter der Volksbank Mittelhessen.

„In Gießen haben wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir glauben, dass sich auch in der Universitätsstadt Marburg sehr viele Menschen, die zum Beispiel gerade zugezogen sind, eine solche Unterstützung wünschen. Ich drücke daher unserer neuen Netzerwerkerin für den Start alle Daumen.“